
Aserbaidschan und Russland erörtern gemeinsamen Plan zum Ausbau der "Nord-Süd" Transitroute

Wie die Aserbaidschanische Eisenbahn AG mitteilte, wurden bei einem Treffen zwischen dem Vorsitzenden der Aserbaidschanischen Eisenbahn AG, Rovshan Rustamov, und dem Generaldirektor der Russischen Eisenbahn AG, Oleg Belozerov, die Aussichten für die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Bereich des Transitgüterverkehrs und insbesondere der gemeinsame Aktionsplan für die Nord-Süd-Route besprochen. Die Parteien erörterten Fragen der Zusammenarbeit im Transitgüterverkehr zwischen Aserbaidschan und Russland.
Während des Treffens wurde eine breite Palette von Meinungen über die Wettbewerbsfähigkeit der betreffenden Route und die Einbeziehung zusätzlicher Frachtmengen ausgetauscht. Insbesondere wurden Vorschläge zur Optimierung der Transitzeit zwischen den beiden Ländern, zur Elektronisierung des Dokumentenumlaufs und zur Synchronisierung der Abläufe auf den Routen erörtert.
Der internationale Verkehrskorridor "Nord-Süd" verbindet Nordeuropa mit Südostasien. Prognosen zufolge wird der internationale Nord-Süd-Verkehrskorridor bei voller Auslastung den Zugang der europäischen Länder, Russlands, Zentralasiens und der Kaukasusregionen zum Persischen Golf und nach Indien sowie die Intensivierung der Handelsbeziehungen mit den Schwarzmeerhäfen der kaspischen Länder ermöglichen. Dieser Korridor wird auch den Schienen- und Straßenverkehr zwischen Europa, Südasien und dem Nahen Osten ermöglichen.
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