
Georgien verhaftet sieben Personen im Fall eines internationalen Call-Center-Betrugs

Am 3. Februar wurden sieben Personen von der Staatsanwaltschaft verhaftet, denen vorgeworfen wird, an einer Gruppe des organisierten Verbrechens beteiligt zu sein, die betrügerische Call-Center betreibt. Einen Tag später ordnete das Stadtgericht von Tiflis die Untersuchungshaft für alle sieben Verdächtigen an.
Die Staatsanwaltschaft führte am 18. Juli 2023 und am 1. Februar 2024 in Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden und mit Unterstützung von Eurojust, der EU-Agentur für strafrechtliche Zusammenarbeit, umfangreiche Operationen durch. Ziel dieser Operationen war es, grenzüberschreitende Betrugsoperationen von Call-Centern aufzudecken und Personen festzunehmen, die in betrügerische Aktivitäten verwickelt sind. In Tiflis wurden im Rahmen dieser Operationen betrügerische Call-Center und zahlreiche Wohnungen, Fahrzeuge und Arbeitsplätze von Personen durchsucht. Die Ermittlungen ergaben, dass die kriminelle Gruppe in Georgien Unternehmen gegründet hatte, die als Fassade für ihre betrügerischen Aktivitäten dienten. Diese Unternehmen dienten als Basis für die Organisation betrügerischer Call-Center. Die Kriminellen richteten elektronische Handelsplattformen ein, die sich als seriöse Investmentfirmen ausgaben und Menschen mit Versprechungen lukrativer Finanzgeschäfte lockten. In Wirklichkeit verschafften sie sich unrechtmäßig große Geldsummen durch Betrug und Geldwäsche.
Die organisierte Verbrechergruppe erschlich sich mehrere Millionen Franken von Schweizer Bürgern. Die illegal erworbenen Gelder flossen anschließend auf ihre Bankkonten und wurden unter anderem für den Erwerb von Liegenschaften verwendet.
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