
Der aserbaidschanische Außenminister fordert Dialog zwischen armenischen und aserbaidschanischen Gemeinden in Bergkarabach
Der aserbaidschanische Außenminister Elmar Mammadyarov empfing am 20. Februar eine Delegation des EU-Sonderbeauftragten für den Südkaukasus Toivo Klaar. Während des Treffens wurde die Einrichtung eines Dialogs zwischen der Europäischen Union und Aserbaidschan in den Bereichen Sicherheit und Verkehr sowie im Energiesektor besprochen. Die Gesprächspartner bezeichneten dies als wichtigen Schritt in der Entwicklung ihrer Zusammenarbeit. Mammadyarov habe seinen Amtskollegen über den aktuellen Stand des Verhandlungsprozesses zur Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Konflikt um Bergkarabach gebrieft und erklärt, dass eine Lösung nur im Einklang mit den einschlägigen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates und der Schlussakte von Helsinki möglich sei. Wesentlich sei dabei die Einhaltung der territorialen Integrität, Souveränität und international anerkannten Grenzen Aserbaidschans. Der Außenminister betonte die Wichtigkeit des Dialogs zwischen den armenischen und aserbaidschanischen Gemeinden in Bergkarabach für die Beilegung des Konflikts. Solche Initiativen seien aber immer wieder von Armenien blockiert worden, so der Minister.
Siehe auch


Wöchentlicher Bericht zur militärischen Lage in den Ländern des Südkaukasus (14.-20. April)

Armenien und Iran führen historische gemeinsame Militärübungen inmitten sich verändernder regionaler Dynamik durch

Neues trilaterales Format in Tiflis ins Leben gerufen

Paschinjan antwortet Oppositionsführern, lehnt Wiederbelebung der Bergkarabach-Bewegung und Verfassungsänderungen ab
