
Moody's stuft Kreditausblick Georgiens auf negativ herab

Am 24. März revidierte Moody's den langfristigen Kreditratingausblick Georgiens sowohl in Landes- als auch in Fremdwährung von „stabil“ auf „negativ“, während das Rating des Landes mit „Ba2“ bestätigt wurde.
Nach Angaben der Agentur spiegelt die Entscheidung, den Ausblick herabzustufen, die zunehmenden Risiken für die institutionelle und ordnungspolitische Stabilität Georgiens angesichts komplexer interner und geopolitischer Entwicklungen wider. Moody's warnte, dass interne und geopolitische Krisen das Regierungssystem Georgiens schwächen und Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit seiner Geld- und Wirtschaftspolitik aufkommen lassen könnten.
Die Agentur führte auch die anhaltende Aussetzung des Kooperationsprogramms Georgiens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) als Indiz für eine geringere Wirksamkeit der Regierungsführung an.
Trotz der Änderung des Ausblicks bestätigte Moody's das Rating „Ba2“ für Georgien und betonte die starke wirtschaftliche und fiskalpolitische Position des Landes.
Siehe auch


Wöchentlicher Bericht zur militärischen Lage in den Ländern des Südkaukasus (14.-20. April)

Armenien und Iran führen historische gemeinsame Militärübungen inmitten sich verändernder regionaler Dynamik durch

Neues trilaterales Format in Tiflis ins Leben gerufen

Paschinjan antwortet Oppositionsführern, lehnt Wiederbelebung der Bergkarabach-Bewegung und Verfassungsänderungen ab
