
Vier NATO-Schiffe zum Hafenbesuch im Schwarzen Meer

Am 1. April kamen vier Schiffe unter NATO-Kommando zu einem viertägigen Hafenbesuch in die georgische Küstenstadt Poti. Kurz davor erklärte der georgische Innenminister, Giorgi Gakharia, dass eine engere Zusammenarbeit mit der NATO für die Sicherheit des Schwarzen Meeres sowie für die georgische Sicherheit von entscheidender Bedeutung sei. Außerdem erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Mitte Februar, dass das Bündnis eine „weitere Verstärkung“ der Präsenz im Schwarzen Meer in Erwägung ziehe.
Die Schiffe wurden der ständigen NATO-Maritim-Gruppe 2 (SNMG2) zugewiesen und werden mit den beiden Inselboot-Patrouillenbooten der georgischen Küstenwache trainieren, um die Zusammenarbeit zwischen Georgien und der NATO zu verbessern.
Gemäß dem Vertrag von Montreux, der den Schiffsverkehr durch die Dardanellen, das Marmarameer und den Bosporus regelt, dürfen sich Kriegsschiffe von Nichtanrainer-Staaten in den Schwarzmeer-Gewässern höchstens für eine Dauer von 21 Tagen aufhalten.
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